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Die Wiener Werkbundsiedlung

Werkbundsiedlung Wien

Die 70 Häuser der Werkbundsiedlung in Wien-Hietzing wurden 1932 der Öffentlichkeit als Musterbeispiel für das „Neue Wohnen“ zugänglich gemacht. Die Siedlung gilt als eines der bedeutendsten Dokumente der Moderne in Österreich.

Über die Werkbundsiedlung Wien

Kathrin Gaál

Die Wiener Werkbundsiedlung zählt zu einem besonderen Baustein in den historischen Zusammenhängen und vielfältigen Formen des kommunalen Wiener Wohnbaus, der in der Ära des sogenannten „Roten Wien“ in den Jahren 1918 bis 1934 entstand. Diese Zwischenkriegszeit, die von katastrophalen Wohnbedingungen nach dem 1. Weltkrieg geprägt war, war Ausgangspunkt des Wohnbauprogramms des „Roten Wien“ und einer sozialen Wohnbaupolitik, die seitdem kontinuierlich fortgeführt wird. Rund 60 Prozent der Bevölkerung leben heute in einer Gemeindewohnung oder einer von der Stadt Wien geförderten Wohnung. Das große Angebot an hochwertigen und leistbaren Wohnungen hat nicht nur wesentlich zur ausgezeichneten Wohn- und Lebensqualität dieser Stadt beigetragen, sondern nimmt auch international eine Vorbildfunktion ein.

Aufbauend auf den sich ändernden gesellschaftlichen Bedürfnissen führt die Stadt Wien ihre soziale Wohnbaupolitik auf vielen verschiedenen Ebenen bis heute fort. Diese Weiterentwicklung bedeutet gestern wie heute Mut zu neuen Ideen aber auch jene Bodenhaftung, um die wichtige soziale Bedeutung des Grundbedürfnisses „Wohnen“ immer in den Mittelpunkt zu stellen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen interessanten Besuch im „virtuellen Museum Wiener Werkbundsiedlung“!

Kathrin Gaál

Amtsführende Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen